Derma Point

Übermässiges Schwitzen

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Übermässiges Schwitzen

Medizinisch wird das übermässige Schwitzen als Hyperhidrose bezeichnet. Man kann zwischen einer idiopathischen Hyperhidrose ohne und einer sekundären Hyperhidrose mit einer Hintergrundproblematik unterscheiden.

Bei der primären idiopathischen Hyperhidrose kommt es meist zu einem lokalisierten Schwitzen (z.B. Achselbereich, Hände, Füsse), wobei auch mehrere Areale gleichzeitig betroffen sein können.

Die sekundäre Hyperhidrose kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden:

Hormonelle Erkrankungen (z.B. Schilddrüsenerkrankung, Diabetes mellitus, Phäochromozytom, Insulinom, Karzinoid), Psychische Belastungen (z.B. Stress, Angst), Medikamente (z.B. Antidepressiva, Antibiotika), Neurologische Erkrankungen (z.B. Schädigung des Sympathikus), Übergewicht, Infektionen, Tumore

THERAPIE

Zur Behandlung der primären idiopathischen Hyperhidrose eignen sich lokal anwendbare Antihidrotika. Sie sind einfach anzuwenden und reichen bei leichten Formen völlig aus. Bei hartnäckigen und ausgeprägten Formen kommen die Iontophorese oder die Behandlung mit Botulinum Toxin A in Frage. Schlussendlich können auch chirurgische Massnahmen – Schweissdrüsenausräumung (subkutane Saugcurettage), endoskopische thorakale Sympathektomie – in Erwägung gezogen werden.

Die Behandlung der sekundären Hyperhidrose richtet sich nach der Grunderkrankung

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