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Es gibt zahlreiche Methoden zur "Hautverjüngung" - so auch mit dem Laser.
Das Alter der Haut wird einerseits durch genetische (intrinsische) Faktoren, anderseits aber auch durch äussere (extrinsische) Faktoren bestimmt. Zu den äusseren Faktoren gehört vor allem die Einwirkung des Sonnenlichtes (UV Licht), welches durch die Freisetzung von aggressiven Sauerstoffradikalen zu einer stetigen Zellschädigung und der Kollagenfasern führt. Man geht davon aus, dass zirka 60% der beschleunigten Hautalterung auf die UV Exposition zurückzuführen ist. "Wer also viel solart, wird früher alt" - oder - "Sonnenschutz ist das beste Antiagingmittel". Neben Sonne führt z.B. auch das Rauchen zu einer vorzeitigen Hautalterung.
Die Alterung der Haut geht mit einer Ausdünnung der Oberschicht (Epidermis) und des Bindegewebes (Dermis) einher. Im Bindegewebe verändert sich das kollagene Netzwerk und durch die Zerstörung der elastischen Fasern (Elastose) zu einem Verlust an Elastizität. Die Folge ist eine dünner werdende, schlaffe Haut mit Faltenbildung. Zudem treten vor allem an den sonnenexponierten Bereichen (insbesondere Gesicht / Handrücken) zunehmend "Altersflecken - Lentigines solares = Sonnenflecken - Lentigines solares" als Ausdruck des chronischen Lichtschadens auf. Betrachtet man Stellen, die der Sonne nicht oder kaum ausgesetzt waren, so wird man feststellen, dass hier keine "Altersflecken" aufgetreten sind (z.B. Oberarminnenseite, Brust, Po).
Will man eine Verjüngungseffekt erzielen, so muss die Massnahme sowohl die Oberhaut- als auch die Bindegewebsveränderungen beeinflussen. Einerseits soll durch die Beseitigung der Altersflecken eine sichtbare Homogenisierung des Hautbildes erzielt anderseits aber auch durch einen Straffungseffekt Falten reduziert werden.
Eine der Möglichkeiten einen "Verjüngungseffekt" zu erzielen, ist Behandlung mit dem CO2 Laser. Dabei handelt es sich grundsätzlich um ein ablatives Verfahren, bei dem die Oberhaut gänzlich oder nur zum Teil abgetragen wird. Gleichzeitig wird durch einen thermischen Effekt auch bewusst eine gezielte Schädigung des Bindegewebes provoziert, was in der Folge eine Rekonstituierung anregt.
Bei einer flächigen Abtragung wird die Oberhaut bis zum oberen Bindegewebe im gesamten Behandlungsareal komplett entfernt, so dass ein verbrennungsähnliches Bild resultiert. Die Regeneration der Oberhaut erfolgt aus den restlichen Hautzellen der Hautanhangsgebilde, wobei die Heilungsphase 1-2 Wochen beträgt. Die gezielte Schädigung des Bindegewebes führt in den nächsten Wochen zu einer Rekonstituierung bzw. Regeneration mit einem Straffungseffekt. Nach der Behandlung bleibt eine Reströtung, die in der Regel innert 3-4 Wochen abblasst. Allerdings gibt es auch Fälle, bei denen die Rötung erst nach Monaten zurückgeht.
Mit der entsprechenden Erfahrung ist diese Methode sicher und liefert erstaunlich schöne Ergebnisse, weil sich das Hautbild deutlich homogenisiert und ein Straffungseffekt erzielt wird. Der Nachteil besteht in einer längeren Heilungsphase und der damit aufwendigeren Nachbehandlung - insbesondere während den ersten zwei Wochen (längere "Downtime"). Zudem können während der Abheilungspahse bakterielle und virale Komplikationen auftreten. Obwohl ein ausgezeichnetes Verfahren wird diese Form der Laserbehandlung insbesondere wegen der relativ langen Ausfallszeit und den möglichen Risiken nur mehr selten gewählt.
Im Gegensatz flächigen Ablation wird bei einer partiellen Abtragung mit dem FraxCO2 Laser nicht die gesamte Hautoberfläche abgetragen, sondern es werden rasterartig (mittels Quadranten-Scanning-Algorithmus) nur mikroskopisch kleine Bereiche (Microscopic Ablation Zones, MAZ) der Hautoberfläche bis in das obere Bindegewebe abgetragen. Die bestehenden intakten Hautbrücken führen zu einer deutlich rascheren Abheilung (zirka eine Woche) mit Straffungseffekt.
Abb. Lasering.de: Rasterartige, punktuelle Abtragung der Oberhaut und des oberen Bindegewebes
Wir bieten beide Methoden an und informieren Sie gerne ausführlich über weitere Details.
