Derma Point

AKNE

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AKNE

AKNE VULGARIS

Die Akne ist eine entzündliche Erkrankung der Hautanhangsgebilde, wobei in erster Linie die Talgdrüsen und Haarwurzeln betroffen sind. Sie tritt vor allem in der Pubertät auf und bildet sich danach meist spontan wieder zurück. Ausnahmen sind Spätformen (Akne tarda) oder Akneformen, die durch comedogene Inhaltsstoffe von z.B. Kosmetika ausgelöst werden (z.B. Akne cosmetica). Auch Teerdämpfe, Öle und Chlor können eine Akne auslösen.

Männer und Frauen sind in etwa gleich häufig betroffen. Die Akne kommt vor allem in Körperegionen vor, wo sich zahlreiche Talgdrüsen finden (Gesicht, oberer Brustbereich und Rücken).

ENTSTEHUNG

Die Akne entsteht einerseits durch eine übermässige Aktivität der Talgdrüsen und anderseits durch eine Verdickung der Kornschichte (Hyperkeratose) an den Haarfollikeln. Die gesteigerte Talgsekretion basiert auf einer erhöhten Empfindlichkeit der Talgdrüsen gegenüber Androgenen, wobei diese Empfindlichkeit genetisch festgelegt ist und vor alllem in der Pubertät von Bedeutung ist. Zugleich kommt es durch die Hyperkeratose im Bereich der Ausführungsgänge der Haarfollikel zu einem Rückstau des Talgsekretes und somit zur Ausbildung eines Mitessers (Komedo). Der geschlossene Mitesser wird von Bakterien (u.a.von Propionibacterium acnes) besiedelt, wonach es zu einer entzüdlichen Reaktion kommt, die zu einem entzündeten Komedo führt ("Pickel"). Die entzündliche Reaktion kann auch durch Manipulation - Versuch, den Mitesser auszudrücken - zusätzlich provoziert werden.


ERSCHEINUNGSFORMEN

Man kann grundsätzlich drei Formen der Akne unterscheiden:

Akne comedonica
Das Hautbild der Akne comedonica wird von Komedonen (schwarze oder farblose Mitesser) und wenigen, diskret entzündeten Knötchen (Papeln)  geprägt. Bei dieser Form ist das Vernarbungsrisiko sehr gering.

Akne papulo-pustulosa
Es dominieren entzündliche Papel und Pusteln das Bild und infolge des Entzündungsprozesses kann es zur Narbenbildung kommen.

Akne conglobata
Dabei handelt es sich um die schwerste Form mit tiefen knotigen Entzündungen, die schlussendlich auch zur Narbenbildung führen. Betroffen sind neben dem Gesicht auch der Halsausschnitt und der Rücken. Kommt es dabei noch zu Allgemeinerscheinungen (Fieber, Gelenksbeschwerden etc.) spricht von einer Akne fulminans

THERAPIE

Leichte bis mittelschwere Formen kann man in Form einer lokalen Behandlung angehen. Dabei kommen hauptsächlich Keratolytika (hornauflösend), desinfizierende Mittel (antiseptisch), komedolytische Wirkstoffe und lokal angewendete Antibiotika meist in Kombination zum Einsatz. Zudem wird die Behandlung durch eine begleitende Pflege ergänzt. Je nach Schweregrad der entzündlichen Erscheinungen kommen auch Medikamente - Antibiotika und sogenannte Retinoide - zum Einsatz.

Die Konsultation beim Hautarzt sollte frühzeitig erfolgen, damit eine kosmetisch störende Narbenbildung verhindert werden kann.

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